Odenwälder Nationalhymne

Veröffentlicht am 3. März 2025 um 16:47

Der Odenwälder Heimatdichter Johann Georg Bechtel (1867–1943) entstammt einer seit mehr als 500 Jahren im Schlierbachtal (Lindenfels) alteingesessenen Odenwälder Familie. In Kolmbach hat er das Licht der Welt erblickt, wo sich sein Vater, von Schlierbach kommend, niedergelassen hat.


1897 heiratete er Barbara Frödert. Zusammen mit seiner Familie zog er nach Reichenbach. Hier war er bis zu seiner Pensionierung als Buchhalter in der Deutschen Steinindustrie tätig.


Bechtel hing mit seinem ganzen Herzen an seiner Heimat und ihren Menschen. Ihnen hat er in seinen Erzählungen, Theaterstücken, Liedern und Gedichten ein bleibendes Denkmal setzen wollen. Seine Stücke wurden von den Theatergruppen der Odenwälder Vereine gerne aufgeführt.


Georg Bechtel hat auch zahlreiche Lieder geschrieben. „De Felschberg naus!“, „Weit im Ourewoald“, „’s werd Friehjohr jetzt im Ourewoald“, „Bin ich net en schäine Ourewäller Bu“, das sind die bekanntesten Lieder die aus der Feder von Georg Bechtel stammen und nicht zu vergessen die „Odenwälder Nationalhymne“, die Bechtel 1926 gedichtet hat. Rektor Valentin Keil hat die Melodie dazu geschrieben und seinem Freund und Mitkonfirmanden am 19. September zu seinem 60. Geburtstag geschenkt.


Alle hier aufgeführten Lieder sind in dem Liederbuch „Mer sin all vum Ourewoald“ von Philipp Bickelhaupt (mit Noten) abgedruckt.

Die Odenwälder Nationalhymne. Aufnahme vom Schullkappe-Duo Pitt Dotterweich & Waldo Fetsch (Gitarren und Gesang). Weiter haben mitgewirkt: Johannes Fischer (Tenorflöte), Wolfgang Vinzenz (Kontrabass), Berthold Uhl (Akkordeon), Renate und Sofia Fischer (Geigen).

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